Langstreckentest in Erlangen
23. März 2003

 

 

Guter Saisonauftakt für Schweinfurter Ruderer

Am Sonntag, dem 23. März, richtet der Bayerische Ruderverband seinen alljährlichen Langstreckentest über sechs Kilometer auf dem Europa-Kanal in Erlangen aus. Neben dem Langstrecken-Ergometertest ist dieses Rennen das wohl härteste und bei den Aktiven am meisten gefürchtete im ganzen Regattakalender.

Der Wettkampf gilt als erster Test nach dem langen Winter; dementsprechend gut besetzt war das Teilnehmerfeld. “Jetzt zeigt sich, ob das Kraft- und Konditionstraining im Winter angeschlagen hat und wie die Leistungen vom Ergometer auf das Wasser umgesetzt werden können.”, unterstrich Schweinfurts Trainer Manfred Neubert die Bedeutung der Ergebnisse.

Im Abstand von 45 Sekunden wurden die Teilnehmer auf die schnurgerade Strecke auf dem Kanal geschickt. Sonnenschein, milde Temperaturen und wenig Wind garantierten gute und gleichbleibende Bedingungen für alle Starter.

Die Altersklassen B (14/15-Jährige) und A (16/17-Jährige) wurden zusammengelegt, auch wurde keine getrennte Wertung von Leicht und Schwergewichten vorgenommen. Umso erfreulicher der 4.Platz unter 44 Teilnehmern des besten Schweinfurters Patrick Lunz, der als Leichtgewicht in einer sehr guten Zeit von 25:29 min hinter zwei Schwergewichten ins Ziel kam. “Nach dem Verletzungspech in der Vorbereitung kann ich mit meiner Leistung sehr zufrieden sein”, beurteilte er sein Rennen.

Etwas mehr als den 14. Platz (26:28 min) hatte sich nach seinem Sieg in Starnberg sicher Mathias Preißler erwartet. “Von den physischen und technischen Qualitäten hätte er weiter vorne sein müssen”, sagte Manfred Neubert und bemängelte die fehlende Bereitschaft beim Kampf gegen die Uhr ohne direkten Gegner die letzten Reserven zu mobilisieren.

In der selben Altersklasse belegten weiterhin Sebastian Dittmar den 19. Platz (27:19 min), Peter Wenzel den 22. Platz (27:32 min) und Ulrich Müller in 28:44 min den 32. Platz.

 Christian Fröschel hatte in seinem ersten Jahr bei den Männern einen schweren Stand und wurde bei drei Teilnehmern in 26:24 nur Dritter.

Ernst Kaidel wurde seiner Rolle als Sieggarant wieder einmal gerecht. Kein Gegner traute sich in der Mastersklasse gegen ihn anzutreten – wahrscheinlich demoralisiert nach den deutlichen Niederlagen in den vergangen Jahren. Trotz der fehlenden Gegnerschaft fuhr er wieder ein engagiertes Rennen und stellte mit 27:19 min seine gute Form unter Beweis.

                                                                                                                          Patrick Lunz

 
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