Clubnachrichten
Oktober 2000

 

  30.10.2000 - Crew class

Etwas Neues im Ruder-Club?

Tatsächlich. Bereits in den letzten Clubnachrichten angekündigt, soll Crew class nun Wirklichkeit werden.

Crew class wird auf dem Ergometer ausgeübt. Hierfür wurde der Kraftraum entsprechend hergerichtet und umgestellt.

  • Aus dem Informationsblatt:
    Folgende Punkte machen crew class aus:
  • Ideal für alle: jeder von jung bis alt, von dick bis dünn kann mitmachen
  • durch die Gruppendynamik macht Sport erst richtig Spaß
  • jeder kann seine persönlichen Ziele von reiner Gewichtsabnahme bis hin zur Wettkampfvorbereitung selbst bestimmen
  • Rudern hat ein minimales Verletzungsrisiko bei einem maximalen Fitnesseffekt
  • Niemand muss mehr allein seinen inneren Schweinehund überwinden
  • Wir hängen nicht vom Wetter ab und können trotzdem rudern.

Im Gegensatz zum Training daheim oder im Fitnessstudio sitzen bei einer crew class alle in einem Boot. Jeder stellt sich seinen individuellen Widerstand am Ergometer ein, aber alle rudern im gleichen Takt. Das jeweilige Programm wird von der Dauer und Intensität her auf die jeweilige class individuell ausgerichtet. Wir nutzen, wie andere Angebote, auch die Musik, um uns richtig zu motivieren. Im Gegensatz zum Radfahren trainieren wir beim Rudern auf unseren Ergometern den gesamten Körper. Die Ruderbewegung ist so leicht zu erlernen, dass auch alle Nichtruderer sofort einsteigen können.

Ansprechpartner sind:   Dirk Jenny, Tel. 09721/304822 bzw. 0177/6267582  Mike Wirthensohn, Tel. 09721/189850 bzw. 0177/78252832
Termine werden noch bekannt gegeben, ggf. am „Schwarzen Brett“.

RSt.

 

  30.10.2000 - In eigener Sache: e-mail

In der letzten Ausgabe berichtete ich, dass ich jetzt auch Disketten lesen kann. 
Heute bin ich einen EDV-Schritt weiter. Sie erreichen mich auch über die e-mail

Rudolf.Steiche@gmx.de.

Damit ist die Übermittlung von Berichten noch einfacher.
Jetzt gibt es also viele Möglichkeiten, Berichte für die Clubnachrichten zu liefern:

Persönlich, Briefkasten im Herrenumkleideraum, Diskette, e-mail.

RSt. 

 

  30.10.2000 - Was gibt’s, was gab’s sonst noch?
  • Baden im Main
    Zwei Masters wollten eigentlich Rudern. Leider war eine Dolle nicht geschlossen und so gingen beide „baden“. Wer den Schaden hat, .....  Es war ein ausgiebiges Thema bei den Masters.
  • Lüftung im Clubzimmer
    Noch kann man die Fenster öffnen, wenn es wieder einmal „dampft“. Aber der nächste Winter kommt bestimmt. Dann dampft es im Clubzimmer.
    Wir halten es mit der Aussage: „In Bayern ist die Luft deshalb so gut, weil die Bayern die Fenster zuhalten.“ 
    Die Lüftungsanlage bleibt sicher ein Thema.
  • Gärtner
    Wenn die Neuanpflanzungen an den Bootshallen zur Zeit unkrautfrei sind, so ist das ein Werk von Wilhelm Geyer. Es war eine Knochenarbeit, wie zu beobach-ten war. Leider ist dieser schöne Zustand nicht auf Dauer. Gartenarbeit ist im Club also immer angesagt.
  • Jugendraum
    Es ging wieder ein Stück weiter. Nach dem Verlegen des Teppichbodens sind nun die Wände tapeziert. Sicher wird der Raum einmal fertig. Das gibt dann ein Fest?!

RSt.

 

  30.10.2000 - Wenn nicht in den Armen, wo dann?!

Jugendversammlung und Kegelnachmittag im SRCF

Zugegeben, die Berichterstattung von Seiten der Jugend hat in letzter Zeit etwas zu wünschen übrig gelassen ..., was aber nicht heißen will, dass sich bei uns nichts tut! Als geplagter Schüler (die Studenten unter uns sind ja sowieso kaum noch zu sehen) und bei dem zeitaufwendigen Training bleibt einfach wenige Muse, auch noch „geistreiche“ Artikel für unsere Clubnachrichten zu verfassen. Schließlich wird ja allgemein vorausgesetzt, dass es Ruderer nicht nur in den Armen haben!

Um den Beschwerden über die fehlenden Berichte der Jugend abzuhelfen: Hier ein kurzer Einblick in das abwechslungsreiche Clubleben der Jungruderer!

Nachdem uns unsere Jugendsprecherin Uta Baumann so schmählich verlassen hat, um im fernen Kanada die Pisten unsicher zu machen (sie lässt alle lieb grüßen und bitte um Fanpost aus der Heimat an  utabaumann@gmx.de), musste Chiyo Geiss, ihres Zeichens ebenfalls Jugendsprecherin, die diesjährige Jugendversammlung mit Wahl der Jugendsprecher am 11.02.2000 ganz alleine abhalten. Um die Wahlbeteiligung auch bei den Jüngeren möglichst groß zu halten, wurde als Anreiz ein Kegelnachmittag veranstaltet, der auf große Resonanz stieß. So mancher verzichtete dafür auch gerne auf die Quälerei beim Training. Vielleicht sollte von Seiten der Vorstandschaft die Gründung einer Kegelabteilung auch für die Jüngeren in Betracht gezogen werden. Für den „kleinen Hunger“, für den großen hat es auch gereicht, war mit selbstgebackenen Törtchen, belegten Brötchen und Chips natürlich bestens gesorgt. Für die Älteren und „Aktiven“ fing das Vergnügen erst nach getaner „Arbeit“ - sprich Versammlung - an.

Mit sage und schreibe 20 Jugendlichen war die Jugendversammlung dieses Jahr sehr gut besucht. Neutrale Beobachter, teilweise juristisch geschult, haben den ordnungsgemäßen Verlauf der Versammlung mit sehr kritischem Auge überwacht. Die guten Ratschläge für künf-tige Sitzungen werden selbstverständlich umgesetzt werden..

Zu Jugendsprecher wurden gewählt:
  Chiyo Geiss und Kathrin Weißpfennig.

Unsere Computerexperten (soviel zum Thema: Wo dann . .?) Henning Golüke und Christian Weißpfennig erklärten sich bereit, die von Bernd Meidel gestaltete Homepage des SRCF um den Bereich Jugend zu erweitern. Hier sollen alle jugendlichen Mitglieder des Vereins anhand von Fotos kurz vorgestellt werden. 

Kritik und Wünsche seitens der Jugendlichen gab es keine.

Falls Ihr aber Probleme, Fragen oder Anregungen habt, könnt Ihr euch gerne jederzeit an eine der Jugendsprecherinnen wenden.

Giyo Geiss
Adalbert Stifter-Str. 13
97422 Schweinfurt
Telefon: 09721/26603
e-mail: ChiyoGeiss@hotmail.com 

Kathrin Weißpfennig
Karl-Fichtel-Str. 3
97424 Schweinfurt
Telefon: 09721/802488
e-mail: Kathrin.Weisspfennig@t-online.de

 

  30.10.2000 - Wilhelm Geyer  -  29. Vogelkönig

Am 27.07.2000 um 9.20 Uhr eröffnete der amtierende Vogelkönig Dr. Dieter Hengstmann den diesjährigen Vogelschuß. Bereits mit dem 2. Schuss holte Dieter die Krone vom rechten Kopf des Adlers.

Dass so gut geschossen wurde, lag an dem gestifteten Zielwasser, das wie üblich vor Beginn des Schießens getrunken wurde. Unter der Betreuung von Herrn Lang von der Bürgerlichen Schützengesellschaft begann das Ritual des Abschießens der einzelnen Vogelteile. Zwischendurch stärkten wir uns mit hervorragenden „Ge-zwickten“, die ebenfalls gestiftet waren.

Gegen 12.00 Uhr war der Vogel bis auf den Korpus entblättert. Nach einem ausgie-bigen Mittagessen wurde mit Spannung, wer wohl der 29. Vogelkönig werden würde, weitergeschossen. Um 14.50 Uhr war es dann soweit: Nach einem wohlgezielten Schuss holte 

Wilhelm    G e y e r

den von Theo Rottmann gut präparierten Korpus aus der Halterung. Mit HIPP-HIPP-HURRA wurde unser neuer Vogelkönig gekürt.

Insgesamt waren 446 Schuss notwendig, den gut modellierten Vogel zu zerlegen. Dem Spender für die Munition vielen Dank!

Den Pokal der 7. Schwanzfeder holte sich Peter Heberer mit einem Fehlschuss. Zwischendurch wurden die besten Schützen mit Luftgewehr auf drei Scheiben er-mittelt.

Die Sieger:
     Königsscheibe, gestiftet von Dieter Hengstmann:  Georg Recknagel
     Wanderscheibe, gestiftet von Günter Zirkelbach:  Dieter Hengstmann
     Preisscheibe, gestiftet von Bernd Seuffert:  Peter Heberer

Den „Otto-Götter-Gedächtnis-Pokal“ (Wanderpokal) erkämpfte sich Georg Reckna-gel mit den drei besten Schüssen in Summe auf die Königsscheibe.

Unser Dank gilt allen, die mit Spenden und guter Laune diesen Tag mitgestaltet haben. Besonderen Dank an Herrn Lang von der BSG.

Mit einem „Königsumtrunk“ endete dieses kleine Fest der Montagskegler.

Bernd Wehner

 

  30.10.2000 - Wanderrudern auf der Weser

WRT in Vegesack und Sail 2000 in Bremerhaven

35. Wanderrudertreffen vom 1 – 3. Sept. 2000

Nach dem Wanderrudertreffen im Jahr 1999 in Schweinfurt fuhren 19 Teilnehmer unseres Clubs mit neugierigen Erwartung nach Vegesack, einem Ortsteil von Bremen. Wie werden die dieses große Ereignis bewältigen?

Der Vegesacker Ruderverein (VRV) feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Das war für den DRV ein guter Anlass, die Ausrichtung des Wanderrudertreffens an den VRV zu vergeben.

Am Freitag begann das Treffen auf dem Gelände des VRV, wo ein „Marktplatz“ mit Verkaufsbuden und festem Boden, aber unter freiem Himmel aufgebaut war. Hier konnte man die Mitruderer von früheren Treffen suchen und meist auch finden, denn viele der „Ehemaligen“ waren wieder an die Weser und Lesum gekommen. Eine Dixie-Band spielte im Festzelt, das gleich nebenan aufgebaut und Mittelpunkt der drei Tage war. 

Nachdem dem Land Bremen eine Woche herrliches Wetter beschert war, gab es an diesem Freitagabend den ersten Regenguss, was nichts gutes bedeutete. Am Samstag bewahrheiteten sich leider diese nassen Vorahnungen.

Wie in Schweinfurt gab es das Ruderer- und das „Land“programm.

Die Ruderer mussten früh aufstehen. Mit Bussen wurden wir zum Sattelplatz an der Wümme, einem zauberhaften Fluss im Norden Bremens gebracht. Dort suchte man sich das zugeteilte Boot samt Mannschaft. Der erste Regenguss musste noch an Land überstanden werden. Dann schleppten die Mannschaften, leider ohne Hilfen, ihre zum Teil sauschweren Boote zum Wasser. Das Rudern ging dann mit der Strömung und unterstützt durch das ablaufende Tidehochwasser um viele Kurven auf dem mäanderartigen Fluss. Eine zauberhafte, unspektakuläre Landschaft, zog an den Ruderern vorbei. Von einer Brücke wurden Lunchpakete in die Boote gehangelt, die aber manchmal die Empfänger verfehlten. Dies war umso schmerzlicher, weil sie auch einen 10/13er Schlüssel enthielten. Wer nun unseren WRT-Schlüssel vergessen hatte, tat sich dann beim Abriggern schwer. Nach 18 km traf man auf die Hamme, einem Flüsschen aus dem Teufelsmoor und damit änderte sich auch der Name. Nun hieß der Fluss „Lesum“. 
In der Mittagspause gab es Eintopf im Festzelt in Vegesack, wo angelegt wurde. Prompt schien in dieser Zeit die Sonne.
Nach der Pause ging es weseraufwärts, von der Logik her gegen die Strömung, bis Bremen. Aber wir waren ja in der Nähe der Nordsee und da gibt es die Ebbe und Flut. In Bremen beträgt der Unterschied zwischen den Gezeiten immerhin 3.80 Meter. Der Zeitpunkt der WRT war so gelegt, dass nach der Mittagspause die Flut kam (die Tide kenterte) und damit hatten wir die Strömung bergauf. Nun ging es vorbei an vielen Industrieanlagen und den Bremer Häfen. Haushohe Schiffe begegneten oder begleiteten uns. Die Teilnehmer des „Land“programmes kamen uns auf der Fähre entgegen und winkten kräftig.
In Bremen ruderten wir entlang der Stadtseite, der „Schlachte“ und landeten bei den beieinander liegenden Ruderclubs. Hier gab es Hilfe seitens der Mitglieder des VRV. Nach dem Abriggern wurde schleunigst der Shuttlebus nach Vegesack gesucht, denn der nächste Regenschauer, nicht der einzige an diesem Tag, „stürmte“ herbei. Nach rund 47 Kilometern Rudern waren wohl die meisten froh, einen weichen Sitz unter dem Hintern zu haben, denn es gab sicher nicht nur an den Händen Schwielen. 

Das „Land“programm war kein solches, denn die Teilnehmer, auch eine Gruppe unseres Clubs, bestiegen am Vormittag eine Flussfähre, die auf der Weser bei Vegesack verkehrt. Auf diesem Schiff war ein Zelt aufgebaut und man konnte sich an verschieden Ständen verköstigen. Leider musste auch hier das Zelt öfters aufgesucht werden, da es immer wieder von oben nass wurde. Bei der Beurteilung dieser „Kreuzfahrt“ wurde die Leistung von Dr. Fuchs, dem Organisator unseres Landprogramms, im nachhinein nochmals sehr positiv gewürdigt.

Am Abend war dann der Ball im Festzelt mit einer flotten Band angesagt,. Es ging sehr locker zu, man sah wenige Clubblazer, außer bei uns Schweinfurtern.

Am Sonntag ging das WRT in Anwesenheit des Bremer Regierungschefs und Bürgermeisters Dr. Scherf und des Vorsitzenden des DRV Prof. Maennig, natürlich mit Hans Hermann Meyer, dem Boss der Wanderruderer im DRV, mit Verleihung der Äquatorpreise und weiterer Auszeichnungen zu Ende.

Sail 2000

Nun gab es zum selben Zeitpunkt wie das WRT die „Sail 2000“ in Bremerhaven. Dies ist ein Treffen von Segelschiffen aus der ganzen Welt.
Ab Donnerstag sind alle Schiffe in Bremerhaven eingetroffen und sie lagen in den einzelnen Häfen zur Besichtigung (open ship). Das haben sehr viele Besucher ausgiebig genutzt. Natürlich waren auch unsere Wanderruderer dabei. Ein Teil der Clubmannschaft in Bremerhaven

Am Sonntag stand die „Windjammerparade“ auf dem Programm. Nach der Festveranstaltung in Vegesack wurde also Bremerhaven angesteuert. Nachdem der Bundeskanzler Schröder auf der Fregatte „Schleswig-Holstein“ eingetroffen war, fuhren 278 Segelschiffe aus 23 Nationen am Kanzler und den etwa 750 000 Zuschauern vorbei. 

In der Regel allerdings mit Maschine, denn der Wind kam aus der gegengesetzten Richtung. Trotzdem hatten viele Besatzungen wenigstens einige Segel gesetzt. Die großen Segler wurden jeweils mit Nationalhymne verabschiedet. 

Fast alle Schweinfurter besuchten auf der Heimreise in einem Kurztrip Bremen. Man kommt ja nicht jeden Tag hin.

2001

Das nächste WRT findet in Rüdersdorf, einem Ort östlich von Berlin, am Kalksee vom 7. bis 9. Sept. 2001 statt. Es kann nur empfohlen werden, daran teilzunehmen. Es werden wieder sehr viele Teilnehmer erwartet. (Laufende Info im Internet  www.ruedersdorfer-verein.de).
Das WRT war bislang immer ein schönes und interessantes Ereignis. Es lohnt sich. 

RSt.

 

  30.10.2000 - Viermal Edelmetall für die Kaidels

Fisa-Masters-Weltmeisterschaften in Hasewinckel (Belgien) 

7000 Ruderer aus 37 Nationen trafen sich in Belgien, damit ist dies die größte Ruderveranstaltung der Welt. Viele ehemalige Olympiasieger und Weltmeister ruderten auf der Traditionsruderstrecke. Darunter unsere drei Kaidels, nämlich Ernst, Willi und Siegfried. 

Bei Ernst und Willi ist es nichts besonderes, dass sie im Einer und Doppelzweier rudern. Im Frühjahr konnte man aber auch Pfiff beobachten, dass er sich plötzlich konsequent im Einer plagte. Irgendwann kam heraus, dass alle drei die Masters-WM anstreben. 

Es waren sehr spannende Rennen, die bestritten wurden. Das Wetter war gar nicht ideal. Sonne, Regen wechselten sich ab (wie in Vegesack bei den Wanderruderern). Elend war der starke Wind, der das Rudern erschwerte.

Ernst Kaidel begann im Einer Altersklasse E MDA 55 Jahre. Acht Boote kämpften um die Medaillen. Ergebnis: Ernst fuhr hinter einem Holländer auf Platz zwei und gewann damit die Silbermedaille. Im Doppelzweier Altersklasse D MDA 50 Jahre starteten Ernst und Willi Kaidel. Sie siegten mit einem Vorsprung von über einer Bootslänge vor Peru und Großbrittanien. Damit: Goldmedaille.

Siegfried Kaidel ging auch im Einer (siehe oben) an den Start. Lange lag er an zweiter Stelle, musste aber dann einem Franzosen noch vorbei ziehen lassen. Die Bronzemedaille ist aber doch ein großartiger Erfolg.
Er holte aber auch die Goldmedaille. Im Vierer m. Steuermann (Altersklasse) siegte er in Renngemeinschaft mit Leipzig und München vor Holland und Norwegen. Dabei sah es gar nicht danach aus, dass diese fünf Ruderer überhaupt an den Start gehen können. Erst musste ein Ersatzmann für einen erkrankten Ruderer gefunden werden, dann ging der Rollsitz kaputt und musste mit großer Mühe ersetzt werden. Trotz dieser Misslichkeiten und der damit verbundenen Hektik konnte Pfiff siegen.

Stellvertretender Vorsitzender für Sport, Manfred Neubert, freute sich über die Erfolge für die drei Ruderer und damit auch für unseren Club. 

RSt.

 

  30.10.2000 - Neues aus dem Jugendraum

Willkommen zu einer neuen Folge unserer beliebten „Serie“.

Diesmal gibt es wirklich etwas Neues zu berichten. Um dem Jugendraum ein individuelles Aussehen zu verleihen, haben wir (Katrin Schott, Christian Weißpfennig und ich) uns des längst fälligen Anstriches angenommen. Da wir ja Wassersportler sind, entschieden wir uns für ein lichtes Blau. Nach einem Schnellkurs in einem Gochsheimer Farbgeschäft machten wir uns voller Zuversicht ans Werk. Doch die ursprünglich als hellblau gekaufte Farbe erwies sich als wesentlich farbintensiver, als wir uns das vorgestellt haben, so dass der Raum – auch dank der ausgefeilten Technik – eine gewisse Unterwasseratmosphäre erhielt. Um das Ambiente zu vervollkommnen, werden in nächster Zeit auf Vorschlag einiger Jugendlicher die Fenster noch mit Fischen bemalt.

Eins hat mich dieser anstrengende Tag zumindest gelehrt: Den Beruf des Malers werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ergreifen!

Jetzt können übrigens auch bald die ersten, wilden Feten steigen. Es mangelt zwar noch an Sitzgelegenheiten, aber das „Wichtigste“, der Kühlschrank, ist dank Willi Kaidel bereits da. Und über Platzmangel in unserem neuen Kühlschrank kann sich wirklich niemand beklagen, erinnert er doch ein bisschen an unseren Gefrierschrank daheim.

Sollte jemand beim vorweihnachtlichen Aufräumen auf das ein oder andere „über-flüssige“ Möbelstück stoßen und nicht wissen wohin damit - Anruf genügt! Uns fehlen noch Tisch, Schrank und Sofa, um endlich Einzug in unseren Jugendraum halten zu können. Über Unterstützung würden wir uns sehr freuen!!
Bis zum nächsten Mal bei „Neues aus dem Jugendraum“.

Kathrin Weißpfennig

 

  30.10.2000 - Aus der Motorbootabteilung

Bayer. Landesjugendmeisterschaft

Zwei Schweinfurter Teilnehmer an diesen Meisterschaften, ausgerichtet im Juli vom Würzburger Yachtclub, waren erfolgreich. 49 Teilnehmer aus verschiedenen Alters-klassen fuhren im Motorboot um die Meisterschaft. 

Zweite Plätze errangen jeweils:
In der Klasse 2:  Manuel Koch
In der Klasse 5:  Andreas Koch.

Damit haben sich beide für die Deutsche Meisterschaft in Berlin qualifiziert.

RSt. 

 

  30.10.2000 - Clubregatta 2000

Windiges Wetter herrschte am 16. September und damit waren höhere Wellen auf dem Main programmiert. War dies ein Grund, dass besonders die Masters auf einen Start verzichteten?

Trotzdem hatten alle Teilnehmer ihren Spaß. Der olympische Gedanke stand im Vordergrund: Teilnahme ist alles. Aber es wurde auch gekämpft. Es ging um den Sieg und natürlich auch um das Becherle, das jeder Sieger aus der Hand des stellv. Vorsitzenden für Sport, Manfred Neubert, erhielt.

Der größte Spaß war natürlich bei der Eurofun-Einer Staffel über den Main angegesagt. Es wurde gekämpft, einer für alle, auch wenn so manche/r vom Wind verblasen wurde. 

Die Ergebnisse:

Männer-Einer,Vereinsmeisterschaft:
1. Thomas Goecke
2. Hauke Hans-Hansen
3. Bernd Müller

Gig-Doppelvierer,Mixed (offen für Jugendliche/Anfänger)
 Patrick Streng, Felix Gerhardt, Philipp Schlessing, Marcel Müller, Stm. Martin Wenzel

Doppelzweier offen
1. Abt: Elisabeth Pabst, Reimund Zehmer
2. Abt: Mathias Preißler, Gerald Keller

Frauen/Junior.-Einer-Vereinsmeisterschaft:
1. Uta Baumann
2. Elisabeth Pabst

Männer-Vierer o. Stm., offen:
 Fritz Baumann, Stephan Grajczyk, Georg Hoffmann, Christian Fröschel

Eurofun-Einer, 250 m:
1.Abt.: Andreas Müller
2.Abt.: Marcel Müller

Gig-Doppelvierer, Mixed, offen für alle:
 Fritz Baumann, Kathrin Weißpfennig, Karen Laudenbach, Andreas Orlamünder

Eurofun-Einer, Staffel:
 Martin Wenzel, Uta Baumann, Katrin Schott, Karen Laudenbach, Hans Häfner, Gerald Keller

Achter,offen:
 Bernd Meidel, Horst Masuch, Fritz Baumann, Hermann Zembsch, Andreas Orlamünder, Christian Fröschel, Sebastian Dittmar, Uta Baumann, Stm. Peter Wenzel

RSt. 

 

  17.7.2000 - Wieder live aus Kanada

Hi und Hallo alle zusammen!

Ich sende euch schoene Gruesse aus dem genialen, wunderschoenem, sonnigen Vancouver. Mir geht es hier bestens. Aber ich kann es kaum erwarten wieder "meinen" Ruderclub zu sehen. Daheim ist es eben doch am schoensten!
Wann genau habt ihr mich wieder? Am 5.September werde ich wieder deutschen Boden betreten.

See you then,
Eure Uta

 

  12.4.2000 - Live aus Kanada UTA BAUMANN BERICHTET (überarbeitete E-Mail an Bernd Meide)

Hallo Bernd,

I`m back again. Letzte Woche hatten wir ja Ferien und da war ich nicht in der Schule und
ausserdem gibt es eine sauschlechte Nachricht. Ab sofort hat jeder Schueler pro Woche nur noch eine halbe Stunde Internet umsonst. Fuer jede weitere Stunde muss ich 5 can. Dollar bezahlen. Und das ist echt der Hammer. Ich kann dir gar nicht sagen wie schrecklich ich das finde. Die E-Mails von all den lieben Leuten sind lebenswichtig  (!) fuer mich. 

Abgesehen von dieser schlechten Nachricht geht es mir aber wirklich sehr gut. Der Ost Kanada Trip war natuerlich genial. Toronto hat mir vom allem am wenigsten gefallen, Montreal am besten.
Montreal und die anderen Staedte haben schon so einen eurpaeischen Touch. Und wirklich gigantisch waren auch die Niagara Faelle. Schade war nur, dass Ost Kanada mit dem Fruehling noch total hinter her ist. Alles war grau, braun und trocken. Ganz im Gegensatz zu Vancouver. Hier ist seit drei Wochen richtig Fruehling. Seit einigen Tagen haben wir bis zu 20 Grad und es ist wirklich unbeschreiblich schoen hier. Ein Spaziergang am Strand oder im Park, echt genial. Und man kann so viele Dinge hier machen. Vancouver gefaellt mir mit
Abstand am Besten. 
Uebrigens habe ich am Dienstag einen Weisheitszahn gezogen bekommen.. Aber ich hatte zum Glueck
Keinerlei Schmerzen. Nachher geht es deshalb auch wieder in den Ruderclub. Die letzten Vorbereitungen fuer die Regatta am Wochenende. Ich habe ein Rennen im Doppelzweier und im Doppelvierer. 2000 Meter jeweils. Oh mein Gott, das wird anstrengend.
Ansonsten gehe ich auch wieder brav in die Schule. Die naechsten Monate muss ich viel lernen, denn Mitte Juni habe ich das Examen. 

Liebe Grüße an den ganzen Verein
Uta (utabaumann@gmx.de)

 

 

8. Ergometer-Regatta in Starnberg (2/2000)
1. Deutsche Meisterschaft Ergometer-Langstrecke

Die 8. Starnberger Ergometer-Regatta wurde in diesem Jahr als 1. Deutsche Meisterschaft für Ergometer-Langstrecke ausgefahren.
Wie immer gehen die Rennen über eine Zeit von 30 Minuten.
Am Start waren in der Klasse SF A Lgw. Monika Sauer und in der Altersklasse MM E (MDA 55) Ernst Kaidel. Als Betreuer ist Manfred (Bobo) Neubert mit angereist. Bedauerlicherweise fehlte den restlichen Aktiven und Masters des RCF einmal mehr die Courage sich dem Wettkampf zu stellen.


Monika Sauer mußte nach sehr starkem Beginn ihr Rennen nach ca. 20 Minuten beenden. Eine Rückenverletzung, die am Morgen noch behandelt wurde, zwang sie zur vorzeitigen Beendigung des Rennens. Hier half auch die intensive Betreuung durch Bobo nicht mehr. Gute Besserung.



Drei Stunden später ging dann Ernst Kaidel an den Start. In seiner Klasse hatte er es mit 11, zum Teil "hochkarätigen" Gegnern zu tun. Mit persönlicher Bestleistung von 8.150 m innerhalb der 30 Minuten konnte Ernst in einem spannenden Rennen mit ständig wechselnder Führung zwischen William Clapp aus Dresden und Ernst Kaidel zum Ende den zweiten Platz belegen. Bobo war als Betreuen ein sehr guter Helfer. Bei starkem Schneetreiben mußte er dann noch die Heimfahrt bestreiten.



1. Platz William Clapp (45) Dresdner RV 8.175 m

2. Platz Ernst Kaidel (44) SRCF 8.150 m
3. Platz Norbert Kindelmann Igor Offenbach 8.100 m
4. Platz Heinz Ruth (41) RV STAW Wien 8.061 m
5. Platz Detlev Glätzer (43) Stuttgart Can. 8.000 m

Ernst Kaidel

 

  Bootshauseinweihung und Bootstaufe am 24.7.99, 16.00 Clubgelände

Schweinfurt – Am 24.7. ab 16.00 Uhr feierte der Schweinfurter Ruder-Club Franken v. 1882 e.V. auf seinem Clubgelände. Anlaß war der Abschluß der Clubhaussanierung, die im Rahmen einer Bootstaufe und der alljährlichen Clubregatta gefeiert wurde.
Begonnen wurden die Sanierungsarbeiten im August ´98, weil dringender Nachrüstungsbedarf zur Energieoptimierung des Gebäudes bestand.

Die vordringlichen Maßnahmen waren dementsprechend:
- die Dachisolierung;
- Wärmeschutzfenster;
- Umstellung von dezentralen Gasöfen auf Zentralheizung und –warmwasserbereitung.
Gleichzeitig standen Arbeiten zum Erhalt der Gebäudesubstanz an – beispielsweise
- die neue Dacheindeckung einschließlich Dachrinnen,
- die Wasserableitung vom Gebäude weg,
- die statische Entlastung der Terrassenkonstruktion.

Der erhebliche Umfang dieser Maßnahmen zwang den Club zur Einleitung einer Generalsanierung im großen Stil – sprich: mit einem Finanzierungsvolumen von über 600.000 DM. Um diese Kosten zu stemmen, mußte der Verein viele Hebel in Bewegung setzen. Einerseits die Zuschüsse der Stadt Schweinfurt und des BLSV (Bayer. Landessportverband), andererseits viel Eigenleistung und vor allem die zahlreichen Geld-/Sach-Spenden der Mitglieder und befreundeter Unternehmen.

Immerhin war dies die erste Generalsanierung seit Errichtung des Clubhauses im Jahre 1953. Eine lange Zeit, die nur dank fortlaufender Erhaltungs- und Verschönerungsmaßnahmen überbrückt werden konnte. Natürlich wurde auch diesmal vieles getan, um die Attraktivität der Clubanlage zu steigern – angefangen vom befestigten Bootslagerplatz, zum neu gestalteten Eingangsbereich, über die frisch gestylten Veranstaltungsräume, bis hin zum neuen Balkon mit Mainblick. Alles in allem zeigt sich der Ruder-Club nun prächtig herausgeputzt für seine Mitglieder und Gäste.

Erstmals genutzt wird dies zur Bootstaufe, zu der u.a. Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser als Ehrengast begrüßt werden darf.  Das neue Boot, dessen Name traditionsgemäß erst beim Taufakt eröffnet wird, verdankt der Club der Spende von Herrn Dr. Otto Schäfer.  Verraten werden darf, daß es sich um einen sogenannten Gig-Vierer mit Steuermann handelt. Diese besonders breiten Boote werden vorwiegend für die Nachwuchsausbildung und für Wanderfahrten eingesetzt.

Damit paßt das Boot auch hervorragend zur nächsten großen Veranstaltung des Schweinfurter Ruder-Clubs, dem Deutschen Wanderruderertreffen (WRT), das vom 17.-19.9. d.J. hier stattfinden wird. Das WRT ist bundesweit DAS Ruderspektakel schlechthin. Rund 700 Teilnehmer aus ganz Deutschland - z.T. auch aus dem benachbarten Ausland - pilgern Jahr für Jahr an einen anderen Fleck der Nation, um dort Land und Leute kennenzulernen. Schon heute haben sich für Schweinfurt über 550 Teilnehmer angemeldet. Die Schirmherrschaft übernimmt Landesvater Dr. Edmund Stoiber höchstpersönlich.

Wer sich schon heute ein Bild von der neuen Optik der Clubanlage machen möchte, ist herzlich eingeladen vorbeizuschauen.

 
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Schweinfurter Ruder-Club Franken von 1882 e.V.   /  www.SchweinfurterRuderclub.de  /  Tel.: 09721-68281